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Grosse Wolken und kalte Temperaturen sind die ersten Anzeichen für Schneefall. Aber wie funktioniert das eigentlich mit dem Schneien? Frau Holle macht den Schnee ja bekanntlich nicht...
Schnee, ein ganz besonderer Stoff
Was passiert, wenn man einen Topf voll Schnee schmilzt? Man bekommt Wasser. Und wenn man dieses Wasser in den Gefrierschrank stellt? Dann bekommt man... Eis! Wieso wird das Wasser nicht wieder zu Schnee? Und was muss man machen, damit Schnee entsteht?
Wasser kann sich, abhängig von seiner Temperatur, verändern: Wenn man Wasser erwärmt, entsteht Wasserdampf. Diesen Prozess nennt man verdampfen. Wenn man Wasser stark abkühlt, erhält man Eis. Diesen Prozess nennt man gefrieren. Wenn man aber der Wasserdampf sehr stark abkühlt, dann bekommt man Schnee. Diesen Prozess nennt man resublimieren. Wenn Schnee direkt in den gasförmigen Zustand übergeht, nennt man das sublimieren.
Schnee: Aus der Wolke auf den Boden
Wie in der Info oben erklärt, entsteht Schnee nur, wenn der Wasserdampf in einer Wolke direkt gefriert, ohne vorher einen Wassertropfen zu bilden. Diesen Prozess nennt man Resublimation. Die Schneekristalle, die so entstanden sind, fallen in Richtung Erde. Hierbei stossen sie, teilweise noch in der Wolke, mit anderen Schneekristallen zusammen und verbinden sich zu Schneeflocken.
Schneien kann es aber nur, wenn es in allen Luftschichten kalt genug ist. Tauen die Schneeflocken unterwegs auf, fallen sie als Regen auf die Erde. Gefrieren sie wieder, beginnt es zu hageln.